News

14.07.2006

Ist das denn die Möglichkeit? Über 15.000 Zugriffe am gestrigen Tag, dafür möchte ich mich dann doch noch einmal mit einem (außerplanmäßigen) Update bedanken...

Zunächst einmal eine Möglichkeit, Deutschland doch noch zum Weltmeister zu machen (ein Dank geht an Dirk Horstmann):

Und dann noch das Video eines italienisches Schiris, inzwischen schon eine Legende (ein Dank geht an Peter Keil für die Zusendung, ich kannte es zwar schon vorher, hatte es aber wieder vergessen, aber das darf nicht auf der Seite fehlen):

Schiri-Video

Ach ja, den Zidane-Link vom 11.07. habe ich ausgebessert, die Seite war ja nicht mehr erreichbar, funktioniert jetzt aber mit dem neuen Link.

So, jetzt ist aber endgültig Schluss hier, da können noch so viele Zugriffe kommen!

Also: Ein besonderes Dankeschön für die Mithilfe bei dieser WM-Homepage möchte ich noch an folgende Leute richten: Thomas Reinfelder, Benedikt Degering, Alexander Kropp, Klaus Neffgen, Volker Figura, Tobias Wolff, Christian Glauer, Peter Keil.

Und denkt immer dran:

Die ganze Welt greift nach dem goldenen Pokal,
am Kap der guten Hoffnung probieren wir’s nochmal,
Wir als Gast in Südafrika,
wird unser Traum dann endlich wahr.

In diesem Sinne, Tschüss, bis bald auf meiner neuen Fußball-Homepage!

 

11.07.2006

Wie versprochen gibt es heute noch einmal ein Update. Zunächst einmal sind zwei neue Bildergalerien online, beide vom Spiel Deutschland - Portugal, eine davon von den Feierlichkeiten in Nürnberg (Dank an Thomas Reinfelder), die andere direkt aus Stuttgart (Gottlieb-Daimler-Stadion, womit sogar endlich mal Stadion-Bilder hier zu finden sind; ein Dank geht an Volker Figura).

Die WM ist nun zu Ende; was bleibt uns von ihr erhalten? Nun ja, spielerisch war sie nicht unbedingt ein Festival, was die wenigsten Tore bei einer WM seit 1990 belegen. Es gab keine herausragende Mannschaft und wenige spielerische Überraschungsmomente. Einzige positive Überraschung des Turniers war die deutsche Nationalmannschaft, bei der es richtig Spaß machte, den deutschen Körpern bei der Arbeit zuzusehen. (remember the Cordoba-Video). ;-)

Sowohl von der Organisation als auch der Stimmung her war es aber eine der schönsten WMs, die dem Motto “Die Welt zu Gast bei Freunden” vollkommen gerecht wurde. Besonders hervorheben möchte ich dabei die Public Viewing-Aktionen, die es voraussichtlich auch wieder zur EM 2008 geben wird. Unvergessen, wie Holländer(!) und Portugiesen friedlich nebeneinander Fußball guckten, während es auf dem Platz einen Platzverweis nach dem anderen gab.

Ein alles andere als friedlicher Zwischenfall war allerdings die Kopfnuß-Szene im Finale zwischen Frankreich und Italien. Wer diese nachspielen möchte (aus Langeweile in der fußballlosen Zeit), dem sei folgender Link ans Herz gelegt:

http://www.buket-medien.de/zidane.htm

Der Gewinner des Tippspiels heißt übrigens Hendrik vor Arenal-Andi und ze-roberto. Die Preise (CDs) an die drei werden in den nächsten Tagen versandt.

Nicht ohne Stolz kann ich vermelden, dass die Anzahl der Zugriffe sehr hoch war, meistens um die 3.000 pro Tag, am Tag nach dem WM-Finale erfolgten sogar 5.201 Zugriffe! Ein Dankeschön an alle Besucher!

So, liebe Freunde des runden Leders und der körperlichen Ertüchtigung, unten folgen noch die Pressestimmen zum WM-Finale, und hiermit möchte ich mich auch verabschieden, die WM ist (leider) vorbei, diese Seite wird daher nicht weiter aktualisiert. Sie bleibt allerdings online, zunächst weiterhin unter der Hauptdomain www.christiankirsch.de, sobald dann meine neue Homepage fertig sein wird, wird auch ein Link zu dieser Seite gesetzt, so dass sie (wie die 2002er-Homepage auch) immer abrufbar bleibt. Zur EM 2008 plane ich dann auch wieder solch eine Seite, mal sehen, ob es klappt!

Und dann, 2010 in Südafrika (oder doch in den USA oder gar wieder in Deutschland, weil die Südafrikaner Schwierigkeiten haben, die WM zu organisieren?), folgt die nächste WM, bei der dann hoffentlich gilt:

Die ganze Welt greift nach dem goldenen Pokal,
am Kap der guten Hoffnung probieren wir’s nochmal,
Wir als Gast in Südafrika,
wird unser Traum dann endlich wahr.

In diesem Sinne, bis bald!

PRESSESTIMMEN ZUM FINALE:

Italien

"La Gazzetta dello Sport": "Es ist wahr! Wir sind Weltmeister. Fantastisches Italien, die Welt gehört Dir. (...) Es scheint wie ein Traum und doch ist alles wahr. Es ist wunderbarerweise und unvergesslich wahr."

"Corriere della Sera": "Das Italien der Champions. (...) Es haben die gewonnen, die grösseren Hunger hatten. (...) Dies ist die Generation, die noch nichts gewonnen hatte und jetzt ihre letzte Chance hatte. Und das Land brauchte diesen Sieg."

"La Repubblica": "Die Welt gehört uns - wunderbare Elfmeter, es ist der vierte Triumph. (...) Die letzte Nacht von Zidane ist schwarz. Er verabschiedet sich mit Schande vom Fussball."

"Il Messaggero": "Ihr seid grandios. (...) Weltmeister. Es gibt nichts anderes zu sagen. Es gibt nicht zu kommentieren. Es gibt kein "wenn und aber". Weltmeister. (...) Zizou, ein schmutziges addio."

"Corriere dello Sport": Italia! Triumph beim Elfmeterschiessen, das ganze Land ist im Delirium. Lippi bringt Frankreich in Berlin das k.o. Der vierte Titel: Wir haben seit 1982 darauf gewartet."

FRANKREICH:

"France Soir": "Das ist zu ungerecht. Wir waren schon nicht mehr daran gewöhnt, und doch ist es traurig, Frankreich verlieren zu sehen. Salut Zizou!"

"Libération": "GRAUSAM. Zidane geht mit einer üblen Geste in den Ruhestand, das Land verliert einen Star, ohne seinen zweiten Stern zu gewinnen."

"Le Parisien": "Merci! Der Parcours der französischen Equipe war ebenso ausserordentlich wie unerwartet. Es ist grausam, so nahe vor dem Ziel ins Stolpern zu geraten."

"La Tribune": "Die Bleus geschlagen, Frankreich aber rehabilitiert."

"L'Equipe": "Das Bedauern wird ewig währen."

SPANIEN:

"El País": "Auf den Strassen Italiens wird gefeiert werden, und sicherlich wird von den Helden von Berlin die Rede sein. Doch von Fussball sollte nicht gesprochen werden. Italien hat nicht existiert, es war eine klitzekleine Mannschaft, dazu verdammt, in Vergessenheit zu geraten. Es war ein Triumph des Nichts."

"Marca": "Zu viel Temperament! Zidane hat den Kopf verloren. Es war der traurigste Abschied, den sich der beste Spieler des Planeten hätte vorstellen können."

PORTUGAL:

"Publico": "Italien hat gesiegt und Frankreich verloren - worüber aber gesprochen werden wird, ist Zidane. Er hat sich von einem Augenblick in den nächsten vom Helden in den Schurken verwandelt."

"O Jogo": "Zidane hat seine Karriere auf die übelste Art beendet."

RUSSLAND:

"Kommersant": "Zidane hat sein Schicksal selbst gewählt, indem er sein letztes Match nicht zu Ende spielte und sich um die Möglichkeit brachte, in das Pantheon grosser Fussballer einzuziehen."

ÖSTERREICH:

"Kronenzeitung": "Italien krönt sich im Elfmeterschiessen. Unrühmlicher Abgang Zidanes beim letzten Auftritt. Zizou, warum hast du das getan?"

"Kurier": "Italiens Sommernachtstraum wurde Wirklichkeit. Eine italienische Ballnacht und ein französischer Abgang. Man wird sich an dieses Finale erinnern. An das Elfmeterschiessen. An den italienischen Jubel. Aber vor allem an den Abend, an dem Zinedine Zidane spurlos verschwand."

 

10.07.2006

Die Weltmeisterschaft hat ihren Champion gefunden: Italien ist Weltmeister! Im Elfmeterschießen bezwang die Squadra Azzura den Weltmeister von 1998, Frankreich. Zinedine Zidane, der beste Spieler des Turniers, hat sich dagegen einen sehr unrühmlichen Abschied durch eine Kopfnuss bereitet. Bis dato waren die Franzosen die bessere Mannschaft. Auf jeden Fall Gratulation an Italien zum Titel! Damit ist die Pyramidentheorie endgültig gescheitert (sie hätte bei Frankreich übrigens deswegen eine Chance gehabt, weil die Linie dann wieder kehrt gemacht hätte und nach rechts oben weiterverlaufen wäre - wäre dann aber zugegebenermaßen auch keine Pyramide mehr gewesen). Also hat sich Italien dafür revanchiert, dass Deutschland in Italien 1990 den Titel geholt hat - jetzt hat Italien eben den Titel in Deutschland geholt.

Am Plärrer in Nürnberg war gestern Nacht natürlich ordentlich was los, und so habe ich inzwischen folgende Fotogalerien online gestellt:

Deutschland - Portugal

Italien - Frankreich

Ein Dank geht an mich selber für die Bilder!

Ach ja, und für alle, die nach der WM nicht wissen, was sie tun sollen, habe ich noch einen Lesetipp, “You’ll never walk alone” von Florian Weber, dem Schlagzeuger der Sportfreunde Stiller.

Morgen gibt es dann auf jeden Fall noch einmal ein Update auf dieser Homepage.

 

09.07.2006

Immerhin der hochverdiente dritte Platz ist für Deutschland nach einem überzeugenden 3:1-Sieg gegen Portugal herausgesprungen. Somit sind wir also der Weltmeister der Herzen. Aber irgendwie ärgere ich mich nach dem guten Spiel noch mehr über die Niedeerlage gegen die Italiener. Aber naja, zuletzt wurde Deutschland 1970 Dritter, was vier Jahre später passierte, ist bekannt; von daher: 1990 + 1974 - 1954 = 2010!

Bilder vom Spiel, das ich mir gestern auf dem Tollwood in München angesehen habe, folgen morgen früh.

Heute steht dann das Finale an, Italien gegen Frankreich, und damit auch die spannende Frage, welche Theorie Recht bekommt: Deutschland wurde in Italien Weltmeister, jetzt Italien in Deutschland? Oder doch eine letzte Hoffnung für die Pyramidentheorie? Wir werden es sehen, ich tippe auf Italien und hoffe auf Frankreich!

Hier noch die internationalen Pressestimmen zum gestrigen Spiel:

FRANKREICH:


«L'Equipe»: «Der ideale Abgang. Ein letztes Feuerwerk gegen Portugal, einen besseren Schlussstrich konnte Deutschland nicht unter diese WM setzen.»


«Le Journal du Dimanche»: «Deutschland hat seine WM zu Hause perfekt abgeschlossen. Der unglaubliche Monat des Feierns geht auf saubere und edle Weise zu Ende. Letzte Großeinstellung auf den Wald der deutschen Fahnen im Stadionrund.»


«Le Parisien»: «Die Deutschen auf dem Podium. Anders als ihre glorreichen Vorgänger von 1966 haben die Portugiesen das diesmal nicht geschafft. Sie überlassen den Deutschen den letzten Erfolg, gefeiert von einem ganzen Volk.»


ARGENTINIEN:


«Olé»: «Deutschland hat ein tolles Ende seiner WM hingelegt. Es hat den dritten Platz erkämpft, stellt voraussichtlich mit Klose den Torschützenkönig, und die FIFA hat Podolski zum besten Nachwuchsspieler gewählt. Das sind alles Gründe zum Feiern, und so hat es das Publikum auch gesehen: Bei jeder Aktion von Oliver Kahn gab es großen Applaus, und der Sieg wurde fröhlich gefeiert.»


«Clarín»: «Deutschland hat mit dem Erfolg über Portugal das Siegerpodest erklommen.»


«La Nación»: «Deutschland hat ein großartiges WM-Turnier hingelegt. Aufrecht hat es sich von der WM verabschiedet, und das mit einem neuen Helden. Sicher kann dieser Sieg nicht ganz die Trauer über die Niederlage gegen Italien vergessen machen, aber er war ein großer Trost für viele Deutsche. Sie sahen eine Mannschaft, die sich mit einem Lächeln von ihren Fans verabschiedete.»


SCHWEIZ:


«SonntagsZeitung»: «Das Team von Trainer Jürgen Klinsmann konnte sich feiern lassen. Die Deutschen drehten in der zweiten Halbzeit richtig auf, zeigten mehr Biss und Siegeswillen. Allen voran Bastian Schweinsteiger. Bei seinem Distanzschuss in der 56. Minute sah Portugals Torhüter Ricardo allerdings nicht gut aus.»


«NZZ am Sonntag»: «Es entstand zu Beginn eine unverkrampfte, temporeiche Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Vielleicht fehlte manchmal das klare Konzept. Auch ohne die verletzten Ballack, Mertesacker, Friedrich und Borowski stellten die Deutschen das klar bessere, abgeklärtere, willigere Team.»


«SonntagsBlick»: «Panzerfußball. Die Deutschen feiern Jürgen Klinsmann als Reformer ihres Fußballs. Dabei ist er bloß ein Sepp Herberger der Spaßgesellschaft.»


ÖSTERREICH:


«Kronenzeitung»: «Jubel zum Abschied - Mit Schwein(i) auf Platz drei. Seine zweieinhalb Tore machten den deutschen Youngster zum großen Helden beim 3:1 Sieg in Stuttgart gegen Portugal.»


NIEDERLANDE:


«Telegraaf»: «Dass das Deutschland des Bäckersohnes Jürgen Klinsmann durch Treffer von Ass Bastian Schweinsteiger und einem Eigentor von Petit mit dem dritten Platz davonkam, war, ganz vorsichtig gesagt, glücklich.»


SCHWEDEN:


«Expressen»: «Eigentlich bestand schon beim Einlaufen ins Stuttgarter Stadion kein Zweifel, wer hier gewinnen würde. Diese junge deutsche Mannschaft hat das Zeug zu künftigen Meisterschaften.»


DÄNEMARK:


«Jyllands-Posten»: «Schweinsteiger verschaffte sich wahrlich einen guten Abgang nach seiner schwachen Leistung vorher im Turnier. Nachdem es nicht zum großen Finale gereicht hat, erwies sich das kleine als auch nicht so schlecht.»

 

07.07.2006

So, nach einigen depressiven Tagen ob des Ausscheidens der Deutschen gibt es jetzt wieder ein Update (der Schlag, dass wir ausgeschieden sind, sitzt eben immer noch sehr tief und kommt meistens erst später, nicht am Tag des Ausscheidens selbst).

Das zweite Halbfinale habe ich mir im Lederer Biergarten auf Großbildleinwand angesehen (natürlich wieder im Frankreich-Trikot), und dank eines Elfmeter-Treffers von Zidane gewann Frankreich in einem langweiligen Spiel 1:0 gegen Portugal.

Damit trifft Portugal am Samstag auf Deutschland im Spiel um Platz 3, während Italien gegen Frankreich um den Platz auf dem Fußballthron kämpft.

Die Sportfreunde Stiller haben inzwischen Ihr Lied in ‘54, ‘74, ‘90, 2010 umgetextet, Liedtext siehe hier. Da würde dann die Rechnung gelten: 1990 + 1974 - 1954 = 2010. Aber schon irgendwie deprimierend, darauf vier Jahre lang warten zu müssen... Auf der Homepage der Sportfreunde Stiller gibt es das Lied übrigens bis zum 12. Juli kostenlos zum Download.

Inzwischen wissen wir aber, warum wir gegen Italien gescheitert sind (ein Dank geht an Dirk Horstmann für das Bild)::

Ach ja, ein Video über das Training der Italiener vor dem Finale gibt es hier (Dank ebenfalls an Dirk Horstmann).

Und wer den Italienern den Sieg und die Frings-Affäre immer noch nicht verziehen hat, kann sich folgendem Rundruf anschließen:

Am Sonntag um 20:00 Uhr sollte ganz Deutschland den netten Bringservice
unserer italienischen Restaurants/Pizzabuden nutzen.

Somit kommen sie in den Genuss der super Radioübertragungen. ;-)
Kein Frings? Kein gemeinsames italienisches Fernsehgucken!Schickt Sie am besten zu anderen Italienern, damit eure Adresse nicht bekannt ist;)

           Macht alle mit! Rache ist Blutwurst.


Schickt die Mail an alle die ihr kennt. Dies ist kein Kettenbrief und es
fällt euch kein Blumentopf auf den Kopf falls ihr nicht mitmacht.

 

04.07.2006

Tja, das war’s leider für unsere Jungs. Nach Verlängerung unterlag Deutschland mit 0:2 gegen Italien, die in dieser Verlängerung einfach mehr getan haben. Wahrscheinlich haben die Deutschen bereits auf ein Elfmeterschießen spekuliert, bei dem sie traditionell stark sind. Da fällt mir das Lied “Wunderbaren Jahren” von den Sportfreunden Stiller ein, in dem es heißt: “Wir haben allzuviel erhofft, doch leider nichts getan.” Schade...

Insgesamt aber kann man mit der Leistung der Deutschen zufrieden sein, und so sollte folgendes Motto gelten:

Bilder von den feiernden Italienern gibt es hier, ein Dank geht einmal mehr an Thomas Reinfelder!

Heute entscheidet sich dann, wer unser Gegner im Spiel um Platz 3 wird und wer ins Finale einziehen darf. Es stehen sich Frankreich und Portugal gegenüber. Portugals Trainer Scolari scheint übrigens eine gewisse Antipathie gegen Goleo VI. zu haben, wie folgendes Bild belegt:

Unsere Elf kann es dann 2008 versuchen besser zu machen, bei der WM in Österreich und in der Schweiz. In diesem Zusammenhang weise ich noch auf folgende Anzeige der Schweiz hin (ein Dank geht an Klaus Neffgen für das Zusenden des Bildes):

Schließlich noch die internationalen Pressestimmen zum Ausscheiden Deutschlands:

ITALIEN:
„La Gazzetta dello Sport“: „Flieg, Italien, flieg. Grosso-Del Piero: Azzurri im Finale, Delirium auf allen Plätzen. Cannavaro, Kaiser von Deutschland.“

„Il Corriere dello Sport“: „Wir lieben Euch. Die blauen Löwen sind im Endspiel. Dieses unendliche Italien. Deutschland geschlagen in der Verlängerung mit den Toren von Grosso und Del Piero.“

„Il Corriere della Sera“: „Zwei großartige Tore und Italien kommt ins Finale. Grosso und Del Piero treffen in der letzten Minute. Deutsche Tränen und Festa Azzurra in allen Städten.“

„La Stampa“: „Wunderbares Italien. Grosso und Del Piero schenken uns das Finale. Wir gehen nach Berlin. Auf den Plätzen explodiert die Party. Alle vereint durch den blauen Triumph.“

GROSSBRITANNIEN:
„The Sun“: „Wurst-Albtraum.“

„Daily Telegraph“: „Ballacks Traum endet in Tränen. Italiens Fußball macht weiterhin Schlagzeilen: Zu Hause in der Krise, im Ausland im Glück.“

„Daily Mail“: „Tränen, als Jürgens Traum vernichtet wird. Die Deutschen gewinnen immer, wenn es zum Elfmeterschießen kommt, aber vorher schlagen die Italiener immer die Deutschen.“

„Daily Mirror“: „Sie kamen als die Parias der Welt, die Männer, die alles repräsentierten, was der Fußballsport gern vergessen möchte über die dunkle Seite dieses wunderschönen Spiels. Doch am Sonntag ist es Italien, das erhobenen Hauptes und mit stolz geschwellter Brust im Berliner Olympiastadion aufmarschieren wird, die Ehre wieder hergestellt, belohnt für den Mut.“

„Independent“: „Was für ein Ende, eine Furcht einflößende Erledigung der Gastgeber-Nation durch Italien.“

„Guardian“: „Die Party ist aus für Deutschland, aber Klinsmann verbreitet landesweit Stolz.“

„Times“: „Die (deutsche) Nationalmannschaft ist als ein Team mit Angriffslust neu aufgestellt worden und das Land ist ein fröhliches geworden, das seine Flagge wiedergewonnen hat.“

FRANKREICH:
„France Soir“: „Auf Wiedersehen, Ballack.“

„Le Figaro“: „Italien löscht den Traum der Deutschen aus. Es ist eine Leistung, wie viel Mut zum Überleben die Squadra im Hexenkessel von Dortmund bewiesen hat.“

„Libération“: „Grosso Leistung Italiens.“

„L'Equipe“: „Italien zerbricht den deutschen Traum. Zauberhaftes Italien. Cannavaro löscht die Feuer. Ballack war nicht auf der Höhe.“

SCHWEDEN:
„Aftonbladet“. „Italien kam als böser Geist und Hassobjekt zur WM und hat nun mehr erreicht, als man erträumen konnte. Die Italiener spielten für ihre Ehre, die Deutschen für ein Volk in Ekstase. Endlich gab es mal ein WM-Match, das allen großen Erwartungen gerecht wurde.“

„Svenska Dagbladet“: „Als alle sich auf das Elfmeterschießen eingerichtet hatten, kam die Entscheidung. Die Deutschen erwartet nun statt der Fortsetzung ihrer WM-Party ein gigantischer, landesweiter Kater.“

 

03.07.2006

Heute gab es einen Schock für die deutsche Nationalmannschaft. Torsten Frings, übrigens großgeworden bei Alemannia Aachen noch zu Drittligazeiten, ist für das Halbfinale gesperrt wegen einer angeblichen Attacke auf einen argentinischen Spieler nach dem Schlusspfiff. Es gibt Gerüchte, dass die Italiener ihn angeschwärzt haben. Naja, wenn dem so ist, scheinen sie es ja nötig zu haben und werden demzufolge auch verlieren.

Diese junge Dame hier versprüht auf jeden Fall einen gesunden Optimismus (ein Dank geht an Tobias Wolff für das Bild):

Ach ja, a propos Argentinien, da kann ich folgenden Link empfehlen (ein richtig schlechtes Musikvideo):

Blumentopf - Deutschland-Argentinien

 

02.07.2006

Ein Weltbild ist für mich zusammengebrochen! Wobei ich darüber nicht traurig bin. Die Pyramide ist eingestürzt, eine bislang überzeugende Theorie ausgehöhlt worden. Nach der Pyramiden-Theorie hätte nämlich Brasilien Weltmeister werden müssen, geht aber nicht, da Frankreich völlig verdient 1:0 gewonnen hat. Die Franzosen sind dieses Jahr eine klassische Turniermannschaft, schwach gestartet, dann aber von Spiel zu Spiel gesteigert. Und so durfte ich gestern beim Fanfest in meinem 98er Frankreich-Trikot, das ich rausgekramt hatte, jubeln. Nachdem die Brasilianer raus sind, kann nämlich nur eine Theorie gelten: 54 x 74 - 1990 = 2006!

Im Spiel davor gab es ein für mich auch sehr erfreuliches Ergebnis: Die Engländer, die sich mit grottenschlechtem Spiel bis ins Viertelfinale durchgemogelt hatten, sind - mal wieder - im Elfmeterschießen gegen Portugal gescheitert, und erneut ausgeschieden gegen Trainer Scolari. Das ist Schicksal...

Damit lauten die Halbfinal-Begegnungen:

Deutschland - Italien

Portugal - Frankreich,

womit nur noch europäische Mannschaften im Turnier sind.

Und hier die Bildergalerie zum Spiel Deutschland - Argentinien. Ein Dank geht an Thomas Reinfelder für die Bilder, die letzten sieben Bilder gehen auf meine Kappe.

 

01.07.2006

Wahnsinn, ist das denn die Möglichkeit? In einem nicht unbedingt hochklassigen, aber zumindest sehr dramatischen Spiel hat Deutschland Argentinien im Elfmeterschießen geschlagen. Die Feierlichkeiten wollten in Nürnberg kein Ende nehmen. Da waren die Argentinier wohl zu arrogant, da der Trainer seine besten Spieler beim Stande von 1:0 für Argentinien ausgewechselt hat, um sie für das Halbfinale zu schonen. Tja, Pech gehabt, Herr Pekerman! Dagegen hat sein Gegenüber, unser “Grinsi-Klinsi”, alles richtig gemacht, v.a. auch bei der Torwart-Entscheidung für Jens Lehmann, sensationell, wie der v.a. den letzten Elfmeter für Argentinien gehalten hat. Bilder von den Feierlichkeiten gibt es übrigens wohl Sonntag abend.

Im zweiten Viertelfinale schlug Italien die Ukraine 2:0, womit es jetzt zum Halbfinale Deutschland - Italien kommt.

So, hier nun die internationalen Pressestimmen zum Deutschland-Spiel:

ARGENTINIEN: „Olé“: „Ausgeschieden in der Elfmeter-Lotterie. Argentinien bleibt nur das ohnmächtige Gefühl, die meiste Zeit der 120 Minuten etwas besser gespielt zu haben. Trotz der Niederlage verabschiedet sich die Nationalelf erhobenen Hauptes aus einer WM, in der sie neben fragwürdigen Leistungen auch hervorragende Spiele ablieferte. Leider ist der argentinische Traum heute geplatzt.“


„La Nación“: „Das Ausscheiden gegen Deutschland ist ungerecht und tut unglaublich weh. Die Mannschaft Pekermans hat mehr als der Rivale dafür getan, in die nächste Runde zu kommen. Aber jetzt steht sie mit leeren Händen da.“


„Clarín“: „Die Nationalelf verabschiedet sich auf die schlechteste Art und Weise von der WM. Sie hatte das Aus nicht verdient. Es tut weh, so gehen zu müssen, weil Argentinien wirklich einer der Halbfinalisten hätte sein müssen. Die Argentinier hatten Willen, Fähigkeit, Temperament und Überlegenheit im Überfluß. Der Gegner zeichnete sich eigentlich nur dadurch aus, vor heimischem Publikum zu spielen. Wenn überhaupt. Wie soll man da nicht klagen?“


ITALIEN: „La Repubblica“: „Ein Fest für Deutschland. Lehmann, der Anti-Held, bringt die Entscheidung. Die Stärke von Klinsmanns Team liegt darin, nie aufzugeben.“


„Corriere dello Sport“: „Deutschland feiert ein Elfmeter-Fest. Das Spiel deutete auf ein anderes Ergebnis hin. Aber jetzt tanzt Berlin, und Buenos Aires weint.“


„Corriere della Sera“: „Deutschland ist im Paradies und Jürgen Klinsmann ist der Prophet. Als Jens Lehmann den Elfmeter von Estéban Cambiasso hielt, öffnete er nicht nur die Tore ins Halbfinale, sondern besiegelte auch die deutsche Revolution. Der WM-Traum geht weiter und nährt das enthusiastische Delirium von Millionen von Menschen. Von Hamburg bis Bayern scheinen die Deutschen plötzlich ins Jahr 1989 zurückgekehrt zu sein, als sie sich nach dem Fall der Mauer und dem Ende der Teilung als 'glücklichstes Volk der Welt' fühlten.“


GROSSBRITANNIEN: „Guardian“: „Lehmanns Elfmeter-Heldentum bescherte Deutschland Begeisterungsstürme.“


„Times“: „Was ist bloß das Geheimnis der Deutschen beim Elfmeterschießen? Vermutlich wissen sie es selbst nicht.“


„Daily Telegraph“: „Und wieder ist der Elfmeter Deutschlands Freund.“


„Daily Mirror“: „Prügelei in Berlin: Schande für Argentinien. Der 22-Männer-Kampf im Viertelfinale läßt einen schalen Geschmack zurück.“


FRANKREICH: „Le Figaro“: „Deutschland gewinnt den Kampf der Meister. Daß die Deutschen noch bei keiner WM im Elfmeterschießen geschlagen wurden, ist ein Zeichen ihres unerschütterlichen Glaubens in ihre Fähigkeiten.“


„L'Equipe“: „Am Ende eines harten Kampfes ist Deutschland dort angelangt, wo Klinsmann es hinführen wollte. Das heißt: dorthin, wo es niemand erwartet hatte.“


SPANIEN: „El País“: „Lehmann und die deutsche Unfehlbarkeit. Argentinien spielte in allen Belangen besser. Es zahlte für die Entscheidung seines Trainers Pekerman, Messi draußen zu lassen.“


„El Periódico de Catalunya“: „Gary Lineker hat mehr Recht als ein Heiliger. Am Ende gewinnen immer die Deutschen.“


PORTUGAL: „Público“: „Gott mag vielleicht ein Brasilianer sein. Aber der Teufel vermachte den Deutschen das Geheimnis des Elfmeterschießens.“


„O Jogo“: „Gott straft Argentinien. Pekerman spielt auf Sicherheit und verliert.“


SCHWEIZ: „Blick“: „Klinsmann, Lehmann, Ballermann.“


„Basler Zeitung“: „Es brauchte ein Elfmeterschießen, um einen Unterschied zwischen den beiden bis dahin überzeugendsten Mannschaften herzustellen.“


NIEDERLANDE: „Telegraaf“: „Lehmann rettet Deutschland. Der deutsche WM-Rausch geht weiter.“


„Volkskrant“: „Mit physischer Kraft und einer unverwüstlichen Mentalität rangen sich die Deutschen in die Elfmeter-Lotterie durch, die Argentinien im brodelnden Olympiastadion nur verlieren konnte.“


SCHWEDEN: „Aftonbladet“: „Man weiß immer noch nicht, wie gut Deutschland wirklich ist. Aber auf jeden Fall gut genug, um die Feigen zu bestrafen. Argentinien gab nach der Führung jeden Gedanken an das eigene Spiel auf. Ballack war genau die Spielerpersönlichkeit, von der die Welt träumt.“


„Expressen“: „Ballack lenkte die Deutschen fantastisch. Argentiniens Trainer Pekerman schoß sich mit seinen defensiven Auswechslungen selbst in den Fuß, und Klinsmann wechselte genau die Richtigen ein. Seine Elf wird bis ins Finale schwer zu stoppen sein.“


DÄNEMARK: „Politiken“: „Klinsmann hat bis jetzt einfach alles richtig gemacht. Seine Entscheidung für Lehmann kann den Titel bedeuten. Die Deutschen sind von allen WM-Mannschaften einfach am besten in Form.“


„Jyllands-Posten“: „Deutschland schwebt weiter. Argentinien wurde nach der Führung für Rückzug und Passivität bestraft.“


RUSSLAND: „Gaseta.ru“: „Torwart Jens Lehmann hielt zwei Elfmeter und wurde zum Helden des Viertelfinales gegen Argentinien.“


POLEN: „Gazeta Wyborcza“: „Perfekte Deutsche besiegten Argentinien. Es mag sein, daß die Deutschen bei dieser WM so offensiv wie nie spielen. Es mag sein, daß sie mit ihrem Spiel zum ersten Mal die ganze Welt entzücken. Aber eines hat sich nicht geändert: Das Elfmeterschießen führen sie weiterhin perfekt aus.“


„Rzeczpospolita“: „Wo war Messi? Diese Frage stellten sich wohl Millionen Fans nicht nur in Argentinien. Was dachte sich nur Trainer Pekerman? Der gefährlichste Spieler Deutschlands war der slowakische Schiedsrichter, der die Gastgeber schamlos begünstigte. So ist es leider immer. Nach einem heroischen Kampf unterlag die bessere Mannschaft.“


„Zycie Warszawy“: „Der slowakische Schiedsrichter betrog Argentinien.“

 

29.06.2006

Es wird immer schlimmer, schon der zweite Tag ohne Fußball. Man wird depressiv, noch nicht einmal das Bier schmeckt einem mehr (ich trinke mein Weißbier inzwischen nur noch mit Cola gemischt). Nur gut zu wissen, dass morgen die fußballlose Zeit wieder ein Ende hat. Dann steht das Spiel Deutschland gegen Argentinien an, das von vielen schon als vorgezogenes Endspiel betrachtet wird. Hoffen wir also das Beste für Klinsis Jungs, noch einmal wach werden, dann ist es soweit.

Anläßlich dieses Duells weise ich noch einmal auf das satirische Cordoba-Video hin: Cordoba.wmv .

Um uns allen die Zeit zu vertreiben, noch ein bißchen Schmach über unsere westlichen Nachbarn aus Holland:

1. Die Rückfahrt mit dem Mannschaftsbus... (ein Dank geht an drei Leute für das Zusenden der Datei: Alexander Kropp, Gabriel Fink und Klaus Neffgen):

2. ...oder sind sie doch geflogen? (gepostet von LaPalma im Alemannia Aachen Forum)

3. ein blödes Gesicht nach dem Ausscheiden: (gepostet von Black-Postit im Alemannia Aachen Forum)

 

28.06.2006

Während die Brasilianer trotz erneut nicht überzeugendem Fußball gegen Ghana 3:0 gewonnen haben, gab es eine für mich doch große Sensation: Die bisher wenig überzeugenden Franzosen gewannen nach sehr gutem Spiel mit 3:1 gegen die bis dahin für mich als Mitfavoriten gehandelten Spanier und treffen damit im Viertelfinale auf Brasilien. Auf wen ich da hoffe, brauche ich wohl keinem zu sqagen. So trug ich auch, um meine Sympathien für Frankreich zum Ausdruck zu bringen, das französische Nationaltrikot von 1998, mit dem die Franzosen Brasilien 3:0 im Finale geschlagen haben.

So, jetzt ist erst einmal zwei Tage Pause, und man weiß gar nicht, was man mit der Zeit machen soll, erste Entzugserscheinungen treten auf... ;-) Vielleicht gibt es hier Donnerstag wieder ein Update...

 

27.06.2006

Nachdem der Rausch vom grandiosen Sieg gegen Schweden allmählich abnimmt (bis zum nächsten Rausch beim grandiosen Sieg gegen Argentinien), kann man die WM sogar ein paar Tage nüchtern betrachten. Und da gab es gestern einen mehr als glücklichen 1:0-Sieg für Italien gegen die “Socceroos”, die ein sehr sympathischer Außenseiter waren, und einen Sieg der Ukraine gegen elfmeterunfähige Eidgenössli. Beides waren keine sehr gut anzusehende Spiele.

Ach ja, nicht nur ich, sondern auch David Beckham fand das Spiel der Engländer zum Kotzen:

 

26.06.2005

“Ohne Holland fahr’n wir nach Berlin!” Seit gestern hat es sich ausgehupt für die Niederlande. In einem hochklassigen Match mit vier(!) Platzverweisen schied unser westlicher Nachbar etwas unglücklich mit 0:1 gegen Portugal aus, die im Viertelfinale auf England treffen, die trotz miserabler Liestung ebenfalls mit 1:0 gegen Ecuador weitergekommen sind. Irgendwie ungerecht, dass eine Klassemannschaft wie Holland gegen eine ebenso starke wie Portugal die Segel streichen musste, und die Engländer, die das ganze Turnier über kein einziges überzeugendes Spiel absolviert haben, ins Viertelfinale einziehen, weil sie einen deutlich leichteren Gegner hatten. Naja...

Ich habe mir das Spiel Niederland - Portugal gestern mit einem gudden Gumbel auf dem Fanfest in Nürnberg angeschaut, Bilder gibt es hier.

 

25.06.2005

Das war gestern einmal mehr ein grandioser Sieg, der die stetige Verbesserung der deutschen Elf bestätigt hat: Ohne Mühe gewann unser Vaterland gegen Schweden 2:0. Was in der ersten Halbzeit abgeliefert wurde, war Traumfußball. Prinz Poldi hat Deutschland mit seinen beiden Treffern ins Viertelfinale geschossen, wo wir nun auf Argentinien treffen. die mit Mühe Mexiko mit 2:1 nach Verlängerung geschlagen haben. Fest steht also: Wir brauchen uns vor keinem zu verstecken, auch nicht vor Argentinien!

Bilder von den Feierlichkeiten am Plärrer gibt es hier, ein Dank geht diesmal wieder an mich selber für die schönen Bilder. ;-)

Und hier jetzt noch die internationalen Pressestimmen zum Deutschland-Spiel:

SCHWEDEN:
„Aftonbladet“: „Es dauerte nur zwölf Minuten, bis das Stadion in Jubelgesängen aufging: „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin.' Schon da hatten die deutschen Fans mit dem Spiel Deutschland gegen Schweden abgeschlossen und ihren Blick auf das Finale gerichtet.“
„Expressen“: „Zwei Tore in nur zwölf Minuten, Teddy Lucic vom Platz gestellt, Henrik Larssons verschossener Elfmeter - Es wurde kein schwedisches Bombenspiel gegen Deutschland.“
„Svenska Dagbladet“: „Der Platzverweis von Lucic änderte nichts am Spielverlauf. Es hatte schon vorher so ausgesehen, als hätten die Deutschen einen Mann mehr auf dem Feld gehabt.“

ARGENTINIEN:
„Clarín“: „Das beste Spiel der Klinsmann-Truppe bisher während dieser WM.“
„Olé“: „Deutschland - Ein Koloss“
„La Nación“: „Deutschland lässt sich nicht aufhalten.“

SPANIEN:
„El País“: „Deutschland hat die Revolution ausgerufen. Es erhebt sich gegen ein Spielsystem, das eine versteinerte Macht repräsentierte. Die Neuerung geht so weit, dass man von einer Neugründung des deutschen Fußballs sprechen kann.“
„As“: „Die Nationalmannshow: Deutschland dreht Schweden durch die Mühle.“
„Marca“: „Die deutsche Maschinerie zermalmt Schweden.“

FRANKREICH: „L'Equipe“: „Jetzt machen sie Angst. Das war sicherlich das beste Spiel der Deutschen, seit Klinsmann Trainer ist. Souverän im Spiel gegen die Schweden, hört Deutschland nicht auf, an Stärke zuzulegen.“
„Le Journal du Dimanche“: „Deutschland macht wieder Angst. Es ist, als hätten die Deutschen zu sich selbst zurückgefunden. Jedenfalls ist es schwer, sich über das Spektakel dieser Equipe zu beklagen.“
„Le Parisien“: „Deutschland steckt sein Territorium ab und setzt seinen Weg zum Gipfel fort. Wer aber hätte Klinsmanns Furcht erregende Armada stoppen können? Sicherlich nicht die Schweden.“

ITALIEN:
„Il Messaggero“: „Podolski, was für ein Fest! Mit zwei Toren seines Babys fliegt Deutschland ins Viertelfinale.“
„Gazzetta dello Sport“: „Deutschland frisst Schweden in zwölf Minuten auf. Wenn man davon absieht, dass die Schweden irgendwie nicht auf dem Platz waren, muss man feststellen, dass Deutschland beginnt, Eindruck zu machen. Es scheint, als hätte Klinsmann eine mittelalterliche Kriegsmaschine geschaffen, oder besser noch ein Katapult, das von überallher Schüsse abfeuert.“
„Corriere della Sera“: „Ein Land im Delirium: Deutschland liegt Podolski zu Füßen. Alles in allem ist dies zwar keine unwiderstehliche Mannschaft, aber sie ist solide und vor allem entschlossen. Solange sie keinen stärkeren Gegner findet, isst sie alle Schwächeren auf.“

GROSSBRITANNIEN:
„Mail on Sunday“: „Auf einmal nehmen alle Klinsmann ernst. Das Duo Podolski-Klose steigert sich von Spiel zu Spiel. Kein Team freut sich auf eine Begegnung mit dieser revitalisierten Fußballmacht.“
„Sunday Express“: „Das Traumpaar Podolski-Klose könnte die Deutschen in dieser WM ganz nach vorne spielen. Die Schweden hätten gar nicht schlechter anfangen können. Gleich zu Spielbeginn ließen sie Klose freien Lauf und kamen nach dem Schock des frühen Tors einfach nicht in Tritt.“
„Sunday Times“: „Deutschland hat hervorragend gespielt. Ballack war der Motor, der alle angetrieben hat, vor allem die beiden Stürmer Podolski und Klose. Bei den Schweden fiel nach den zwei Toren alles auseinander.“

NIEDERLANDE: „Telegraaf“: „Als relativer Außenseiter in die Weltmeisterschaft gestartet, darf Deutschland inzwischen als einer der Topkandidaten für den Hauptgewinn betrachtet werden. Auf beeindruckende Weise spielte die Mannschaft das machtlose Schweden völlig an die Wand.“

SCHWEIZ:
„SonntagsBlick“: „Elchtest bestanden - Ikea-Boys zu hölzern. Schweden ertrinkt in einem schwarz-rot-goldenen Meer. Deutschland zieht mit Power-Fußball ins Viertelfinale ein und ist eine einzige Fan-Meile von Flensburg bis Friedrichhafen.“
„NZZ am Sonntag“: „Die Party steigt und steigt. Die Dynamik auf dem Rasen verwirrte die Sinne.“
„SonntagsZeitung“: „Eine Nation in der Euphorie. Es hat nichts mit Erinnerungslücken zu tun, wenn man in diesen Tagen darüber nachdenken muss, wann zuletzt eine deutsche Mannschaft so viel Spass bereitet hat. Weil wahrscheinlich noch nie eine deutsche Mannschaft mit so viel Freude an der Arbeit war wie dieses Team von Jürgen Klinsmann.“

 

23.06.2006

Haben es die Franzosen also doch noch geschafft (ich persönlich hätte es nicht gedacht): Durch ein 2:0 gegen Togo sind sie als Gruppenzweiter hinter der Schweiz (2:0 gegen Südkorea) im Achtelfinale. Togo hingegen ist ausgeschieden, womit sich folgende Fake-Pressemitteilung endgültig nicht bewahrheitet hat:

Hach neuer Nationaltrainer von Togo

Nun ist das Trainer-Chaos beim WM-Neuling Togo offenbar beendet: Bei der offiziellen Pressekonferenz des togolesischen Fussballverbands heute abend in Wangen wurde überraschend Eugen Hach als Nationalcoach vorgestellt. Der 45-Jährige wird am morgigen Freitag das Training des WM-Neulings übernehmen.

Damit ist das Kapitel Otto Pfister für den Verbandspräsidenten Messan Attolou endgültig beendet, Pfister war bisher zu einer Stellungnahme nicht zu erreichen.

Pfister war in der Nacht zum Sonntag wegen des Prämien-Streits bei den Afrikanern von seinem Amt zurückgetreten, kehrte am Montag aber völlig überraschend wieder zurück.

"Ich übernehme ab sofort die Mannschaft und sitze am Montag gegen die Schweiz auf der Bank. Die Spieler haben sich letztlich gegen Pfister ausgesprochen," sagte der 45-Jährige Hach am Donnerstagabend.

In der Gruppe H setzten sich mit Spanien (1:0 gegen Saudi-Arabien) und der Ukraine (1:0 gegen Tuniesien) ebenfalls die Favoriten durch.

Und morgen steigt dann das erste Achtelfinale zwischen Deutschland und Schweden...

 

22.06.2006

Die erste Überraschung ist perfekt: Ghana ist weiter, der “Geheimfavorit” Tschechien ist raus. Die Osteuropäer unterlagen gegen Italien 0:2, während Ghana 2:1 gegen die USA gewann. Ebenfalls überraschend ist das Weiterkommen der “Socceroos” mit dem Erfolgstrainer Guus Hiddink, einem der wenigen sympathischen Holländer, denen ein 2:2 gegen Kroatien zum Weiterkommen egreicht hat.

Des Weiteren sind die Bilder von den Feierlichkeiten am Hauptmarkt nach dem Deutschland - Ecuador - Spiel online! Ein Dank geht diesmal wieder an Thomas Reinfelder für das zur Verfügung stellen der Bilder.

Außerdem online: Bilder von England gegen Schweden und USA gegen Ghana (die Bilder sind von mir).

 

21.06.2006

Habt bitte Verständnis dafür, dass ich nach dem Deutschland-Spiel kein Update mehr geschafft habe. Bei meinem Arbeitgeber wurde das Spiel auf Großleinwand gezeigt und es gab Freibier. Nach dem grandiosen 3:0-Sieg sind wir fit für den vierten WM-Titel! Positiv kann einen auf jeden Fall stimmen, dass von Spiel zu Spiel eine Steigerung erfolgte.

Am Abend dann spielte England 2:2 gegen Schweden, was zur Folge hat, dass wir im Achtelfinale gegen Schweden treffen. Heute dann gewann Portugal 2:1 gegen Mexiko, beide Mannschaften sind weiter, und Argentinien spielte in einem schwachen Spiel 0:0 gegen Holland, womit wir im Viertelfinale, Weiterkommen vorausgesetzt, auf Argentinien oder Mexiko treffen. Allerdings war die argentinische Leistung nicht so berauschend, dass ein Weiterkommen nicht möglich wäre, sofern man das Herz in der Hand und die Leidenschaft im Bein hat.

Diesmal gibt es zum Deutschland-Spiel auch die internationalen Pressestimmen auf meiner Homepage:

ECUADOR:
„El Universo“: „Ohne großen Fußball zu spielen, aber mit überraschender Schlagkraft führte Deutschland ein Ecuador vor, das nicht einmal der Schatten der historischen Mannschaft war, die sich vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert hatte.“

„El Comercio“: „Ecuadors Siegesserie bei der WM ist zu Ende. Das Team wurde in die Realität zurückgeholt.“

„Expreso“: „Deutschland hat die Erfolgsserie Ecuadors gestoppt und ein dezimiertes Team aus den Träumen gerissen. In keinem Augenblick waren die Ecuadorianer ein wirklicher Gegner für die Heimmannschaft.“

„La Hora“: „Deutschland war der Prellblock für Ecuador, das nach seinen vorausgegangenen Erfolgen wie ein Zug ohne Bremsen daherkam. Deutschland spielte mit Ecuador Katz' und Maus.“

SCHWEDEN:
„Expressen“: „Deutschland hat Furcht erregend gut gespielt und das Mittelfeld total dominiert.“

„Dagens Nyheter“: „Ein bequemer Sieg für Deutschland.“

„Svenska Dagbladet“: „Klose hat die deutsche Maschine in Fahrt gebracht. Klinsmann hielt sein Versprechen, auf Sieg zu spielen.“

GROSSBRITANNIEN:
„Daily Telegraph“: „Die Deutschen beginnen, Spaß zu haben.“

„Times“: „Nun ist es ist nicht länger allein die glorreiche Vergangenheit, wegen der man Deutschland fürchten könnte.“

„Guardian“: „Die Deutschen kamen ins Schwitzen, aber einzig und allein wegen der Hitze.“

ITALIEN:
„Corriere della Sera“: „Ecuador geschlagen. Deutschland macht Freudensprünge. Auch die Türken feiern: „Der Fußball hat uns vereint'.“

„La Gazzetta dello Sport“: „Das ist ein Deutschland wie in den 70er Jahren. Klose, der Chef-Bomber der WM, landet einen Doppeltreffer. Und die Kanzlerin feiert auf der Tribüne.“

„La Stampa“:„Deutschland macht Angst. Ecuador tut nur so als ob. Drei Spiele, neun Punkte: Das hat es seit 1970 nicht mehr gegeben.“

„La Repubblica“: „Mit Klose explodiert die Party.“

FRANKREICH:
„L'Equipe“: „Klose ist ein tödliches Gift. Mit zwei Toren hat der deutsche Angreifer schnell die Spannung getötet“.

„Le Figaro“: „Deutschland wird mächtiger.“

„Libération“: „Deutschland panzert sein Selbstvertrauen. Doch das Schwerste kommt noch.“

„Le Parisien“: „Deutschland musste nichts erzwingen. Doch der Rückweg in die Hauptstadt zum Finale am 9. Juli ist noch sehr lang.“

SPANIEN:
„El País“: „Ein Geschenk für die Deutschen. Mit seinem Verzicht auf fünf Stammspieler trat Ecuadors Trainer dem WM-Gastgeber die Punkte ohne Gegenwehr ab.“

„Marca“: „Mit seinem zweiten Doppelschlag der WM hat Klose den Kampf mit dem Spanier Fernando Torres um die Torjägerkrone aufgenommen.“

„As“: „Klose, der Torjäger vom Dienst. Die Deutschen verstehen es, die kleinsten Fehler des Gegners auszunutzen.“

 

19.06.2006

Diesmal gab es leider keine große Überraschung: Die Schweiz hat zwar nicht so gut gespielt, aber trotzdem 2:0 gegen Togo gewonnen, die Ukraine 4:0 gegen Saudi-Arabien, und Tunesien führte zwar lange 1:0 gegen Spanien, aber die Spanier zeigten am Schluss doch ihre ganze Klasse und gewannen noch 3:1. Von den bisherigen Leistungen her dürfte Spanien also mit Argentinien zusammen der Favorit auf den WM-Titel sein.

Interessant sind auch die Taktiken der Nationalmannschaften. Hier eine kleine Auswahl:

WM-Taktiken

Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass Deutschland morgen erfolgreich spielt, um als Gruppensieger die Euphorie weiter aufrecht zu erhalten.

Abschließend noch ein Einkaufstipp: Bei real gibt es z.Zt. 3 CDs zusammen für 10 Euro: Eine davon ist das Album von Michael Schanze und der deutschen Nationalmannschaft 1982 zur WM in Spanien, eine andere von Peter Alexander mit der Nationalmannschaft 1986 in Mexiko. Mehr zu den Liedern demnächst hier...

 

18.06.2006

Heute war es mal wieder ein sehr interessanter WM-Tag, auch wenn er langweilig losging: Kroatien und Japan trennten sich nach miserablem Spiel 0:0. Brasilien tat sich gegen Australien auch sehr schwer, gewann aber schließlich doch 2:0. Am Abend dann die Überraschung, die für mich keine war: Frankreich enttäuschte erneut und kassierte kurz vor Schluss den 1:1-Ausgleich gegen Südkorea.

Viel interessanter aber ist die Theorie, warum das WM-Maskottchen Goleo VI. keine Hose anhat, aber seht selbst (ein Dank geht diesmal an Tobias Wolff für das Zusenden der Datei):

Ansonsten kann ich noch folgenden SPIEGEL-Artikel über die WM-Hymne “Zeit, dass sich was dreht” empfehlen, auch wenn ich ihm ganz und gar nicht zustimmen kann (mir gefällt das Lied): “Steh’ auf, wenn Du Musikfreund bist”.

 

17.06.2006

Die heutigen Spiele waren voller Überraschungen: In der wohl stärksten WM-Gruppe gewann Ghana überraschend gegen Tschechien mit 2:0, und 10 Italiener kamen gegen 9 Amerikaner nicht über ein 1:1 hinaus, so dass Lärm am Nürnberger Plärrer weitgehend ausblieb. Zuvor gewann Portugal mit 2:0 gegen den Iran.

Insgesamt ist das Turnier sehr spannend, es gibt auch ein paar Überraschungen, wenn auch (bislang) nicht so viele wie vor vier Jahren.

Nachdem Harald Schmidt Sommerpause macht, kann es leider keine Sprüche von ihm mehr geben, abgesehen von einem aus der letzten Sendung vom 08. Juni:

"Wissenschaftler haben herausgefunden, 70 Prozent der Paare haben nach gemeinsamem Anschauen von Fußball mehr Lust auf Sex. Ich finde, das spürt man auch bei Netzer und Delling."

 

16.06.2006

So, nachdem es wieder ein paar Tage kein Update gab, musste dagegen Abhilfe verschaffen werden. Fassen wir die Ereignisse also mal zusammen: Ecuador hat 3:0 gegen Costa Rica gewonnen, ist damit wie Deutschland bereits im Achtelfinale und sogar Gruppenerster, d.h. Deutschland muss am Dienstag gegen Ecuador gewinnen, um selbst Gruppenerster zu werden.

Argentinien hat seine Favoritenrolle derweil mit einem 6:0 gegen die Elfenbeinküste bestätigt und ist damit ebenso im Achtelfinale wie die Holländer, die 2:1 gegen die Elfenbeinküste gewonnen haben. Mexico gegen Angola ging hingegen 0:0 aus (Mexico immer noch mit dem rauchenden und saufenden Trainer).

Natürlich gibt es auch diesmal wieder ein lustiges Video zum Download, ein Dank geht diesmal an Benedikt Degering: Offside.wmv.

 

14.06.2006

Nachdem es schon Beschwerden gab, dass ich den Auftaktsieg gegen Costa Rica so schlecht geredet habe (siehe Gästebuch, hallo Nils!), möchte ich diesmal die Nationalmannschaft ausdrücklich loben. Es war zwar ein sehr später Sieg, aber auch ein hochverdienter! Die Abwehr stand sehr kompakt und hat kaum Chancen der Polen zugelassen. So könnte es klappen mit dem Slogan “54, 74, 90, 2006, und so stimmen wir alle ein...”

Wenn Costa Rica heute nicht gegen Ecuador gewinnt, ist unser Vaterland sicher im Achtelfinale...

Damit bliebe uns eine zweite “Schmach von Cordoba”, wie 1978 geschehen, erspart, wobei man das mit der damaligen Schmach auch anders sehen kann: siehe folgendes, sehr zu empfehlendes Video: Cordoba.wmv (ein Dank geht an Christian Glauer).

Eine Fotogalerie gibt es naürlich auch wieder, siehe hier. Ein Dank geht dafür diesmal an mich selber für die genialen Bilder, ich ziehe den Hut vor mir selber, wie ein inzwischen abgehalfteter Drainer mal meinte...

 

13.06.2006

Weitere Spiele haben stattgefunden, allerdings nur mit einer kleinen Überraschung: Südkorea gewann erwartet gegen Togo, die vom erst kurz vor Spielbeginn wieder aufgetauchten deutschen Trainer Otto Pfister betreut wurden, Brasilien gewann glücklich 1:0 gegen Kroatien. also wenn das die Top-Mannschaft der WM sein soll, naja...

Bei der WM 1998 wurden die Brasilianer im Finale klar von Frankreich mit 3:0 besiegt. Das war eine französische Mannschaft, von der auch ich begeistert war, daher besitze ich immer noch das damalige Weltmeister-Trikot. Aber was nach der EM 2000 mit dieser Mannschaft los ist, ist schon erschreckend: Gegen die Schweiz reichte es nur zu einem 0:0, das vierte WM-Spiel des ehemaligen Weltmeisters ohne erzieltes Tor. Daran merkt man irgendwie, wie man selbst alt wird...

So, für alle Gimmick-Freaks noch ein hypnotischer Link:

http://www.fall-klinsmann.de

 

12.06.2006

Nachdem gestern das News-Update aus Zeitgründen ausfallen musste, melde ich mich hiermit wieder zurück.

Im Gegensatz zur letzten WM, bei der es sehr viele Überraschungen gab, setzen sich diesmal bislang die Favoriten durch. Einzige Ausnahme ist Schweden, das nicht über ein 0:0 gegen Trinidad & Tobago hinaus kam.

Ansonsten haben sowohl England (1:0 gegen Paraguay), Argentinien (2:1 gegen die Elfenbeinküste) und Tschechien (3:0 gegen die USA) ihre Spiele gewonnen - wobei aber nur die Tschechen wirklich überzeugen konnten.

Am Abend feierten dann die Italiener ähnlich überschwenglich ihr 2:0 gegen Ghana wie am Freitag die Deutschen das 4:2 gegen Costa Rica. Bilder gibt es von den Feierlichkeiten hier. Ein Dank geht wie immer an Thomas Reinfelder für die Bilder.

Und dann noch ein Link zu einem wohl weniger ernst zu nehmenden Projekt:

http://www.svenswmwette.com

 

10.06.2006

Fußballtechnisch gibt es einiges Erfreuliches zu vermelden: Zum einen habe ich pünktlich einen Tag vor Beginn der WM bei der Firma Zentis eine wunderschöne große Deutschlandfahne gewonnen (Kick-Box-Gewinnspiel von Belmanda und Belnuga), die ich dann gestern auch gleich einweihen konnte.

Denn Deutschland hat sensationell gegen die Fußballmacht Costa Rica nach großartigem Kampf 4:2 gewonnen. Wie meinte ein Autofahrer am Plärrer in Nürnberg, der an den feiernden Fans vorbei fuhr, ironisch: “Das war wirklich ein ganz großer Sieg!”...

Nüchtern analysiert war das Spiel nicht berauschend, gerade wenn man bedenkt, dass sogar die Rhein-Neckar-Auswahl gegen Costa Rica 3:2 gewonnen hatte. Es war halt ein typisches Spiel der Klinsmann-Ära, wo seit jetzt zwei Jahren andauert: Vrone hui, hinten pfui. Besonders Arne Friedrich enttäuschte, der allerdings in der Mannschaft keinen Konkurrenten hat und deswegen mehr oder weniger eine Stammplatzgarantie besitzt.

Trotzdem haben sich die Chancen erhöht, dass Deutschland Weltmeister wird: Die Pyramidentheorie spricht zwar für Brasilien, aber es gibt ein anderes Zahlenspiel: Deutschland wurde bekanntlich 1954, 1974 und 1990 Weltmeister. Wenn man nun rechnet: 54 x 74 - 1990, kommt als Ergebnis 2006 raus. Ist das nicht toll? Mehr dazu und weitere Belege dafür, dass nur Deutschland den Titel holen kann, findet Ihr im Spiegel-Online-Artikel.

Zu den Feierlichkeiten dieses Jahrhundert-Spiels (übrigens das torreichste WM-Eröffnungsspiel aller Zeiten) gibt es jetzt auch eine Fotoseite (ein Dank geht an Thomas Reinfelder für die Bilder).

Das zweite Spiel hat übrigens Ecuador sehr überraschend 2:0 gegen Polen gewonnen - und das, obwohl der Austragungsort Gelsenkirchen nur 50 Meter über dem Meeresspiegel liegt.

 

09.06.2006

Jetzt endlich kann die WM-Page nach langer, beschwerlicher Phase starten. Ich hatte gehofft, das eher zu schaffen, aber egal. An dieser Stelle werdet Ihr auf jeden Fall regelmäßig Berichte, Kommentare, Pressestimmen und witzige Downloads finden, analog zur WM 2002, siehe hier...

Einer kann bei der WM leider nicht dabei sein: Kevin Kuranyi. Aus diesem Grunde läuft folgender Spielfilm die ganze WM lang im Kino:

 

[Christian Kirsch's WM-Page] [Allgemein] [News] [Fotoalbum] [Spielplan] [Historie] [Literarisches] [Musikalisches] [Tippspiel] [Über den Autor] [WM 2002] [Links] [Gästebuch]